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Waschmaschine und der Adler

Waschmaschine und der Adler

Von am 5. Aug 2018 in new york | 0 comments

Heute Morgen wachte ich ein wenig zu früh auf und stieß auf YouTube auf einen Film über die Astronauten, die auf dem Mond waren. Sie erzählen von dem Erlebnis und davon, wie es war, wieder auf der Erde zu sein. Ihr Denken hatte sich geändert, aber ihre Umwelt nicht. Und ich dachte daran, dass New York 2012 für mich ähnlich war. Diese Stadt war auch vorher immer in meinem Kopf gewesen, der Wunsch, einmal dorthin zu gelangen hatte mich viele Jahre begleitet. Und dann hatte ich es endlich geschafft – die Eindrücke waren viel überwältigender, als ich es mir vorgestellt hatte, die Freude, die ich beinahe an jeder neuen Straßenecke empfand, war kaum in Worte zu fassen. Und dann war ich wieder in Hamburg und dort hatte sich gar nichts geändert. So kam es, dass ich nur ca. 2 Monate nach meiner Rückkehr umzog, in ein Loft.
Ich bin also nun zum dritten Mal auf meinem Mond und natürlich hat sich das Gefühl geändert. Es ist nicht mehr DAS Mondfeeling von 2012 – andere Gedanken kommen auf, die weniger überweltigend sind, wie zum Beispiel, dass das Flugzeug, in dem ich herflog, technisch viel ausgereifter ist, als das Gefährt, mit dem Apollo 11 auf dem Mond landete. Die Mondfähre hatte einen Speicher von weniger als 40k. Daran gemessen müsste man mit einem heutigen iPhone das ganze Universum durchnavigieren können, während eine andere App im Hintergrund den Weltfrieden herstellt … als sauber ablaufende Kettenreaktion …
Und ich freue mich besonders daran, Freunde wieder zu treffen, neue zu finden, und ich denke viel über mich nach und über mein Leben in Hamburg. Zum beispiel möchte ich die Energie, die ich hier verspühre, in meine Stadt bringen, Hamburg zu meinem New York machen, wo Träume wahr werden. Das erinnert mich an diesen großartigen Gedanken, den ich schon 2015 hatte: Wenn man lange genug ein anderes Leben führt, lernt man, dass man auch ganz anders Denken kann, sich anders fühlen kann, als man es gewphnt ist. Und wenn Du andere Gedanken hast und anders fühlst, triffst Du auch andere Entscheidungen.
Also, zum Tage… heute war Waschtag, zum ersten Mal für mich in einem öffentlichen Waschsalong. Großertige Menschen sind überall – nach wenigen Minuten waren eine Hausfrau und der Betreiber, ein Chinese, prima dabei, mir alles zu erklären. Und was soll ich sagen, ich habe es geschafft. Die Klamotten sind sauber und trocken in meinem Schrank – der Adler ist gelandet…
Und später hatte ich sogar nch Zeit, die Abendsonne in Brookly Heights zu genießen…

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