Navigation Menu

“Du schreibst im Moment ja gar nicht über Liebe”, hörte ich heute.
Wenn ich als Teenager verliebt war, war ich zu nichts zu gebrauchen. Ich dachte an sie, in träumte von ihr, in meinen Träumen tanzte sie mit mir… ;o>
Und nun? Was hat sich geändert? Was schafft es, mich von der Liebe abzulenken? War einfach herauszufinden: Es sind Gedanken, die mit der Exsistenz im allgemeinen zu tun haben, Geld, Obdach, Nahrung. Das sind Sorgen, die ich als Teenager nicht hatte. Hier liegt wohl der Ursprung zu allem, was wir Erwachsenwerden nennen. Wenn ich daran denke, dass ich als Kind so gern erwachsen sein wollte. Unvorstellbar, oder? Und wenn die Erwachsenen damals zu mir sagten “Genieße deine Jugend, solange sie noch dauert!” spuckte ich in Gedanken darauf und dachte so Sachen wie “Ihr wisst doch gar nicht, wie scheiße das ist, so als Kind.”
Wer weiß, vielleicht ist jede Liebe nichts weiter, als die Sehnsucht nach einer Zeit, die genügte und davon erfüllt war. Erwachsensein ist die Ablenkung davon, auf die ich pfeiffen möchte. Liebe gibt mir die Möglichkeit, zu begehren, etwas das wertvoller ist als Geld, ohne Frage.

Kommentar absenden

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.