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Wir streben danach, laufen ihm hinterher, lassen den einen oder anderen Trümmerhaufen zurück auf unserem Weg. Aber was genau ist Erfolg eigentlich? Wenn ich als Jugendlicher eine Banklehre gemacht hätte, läge mein Erfolg dann darin, irgendwann Vorstandsvorsitzender einer Bank zu sein? Wenn ich ein Buch schreibe, bin ich dann erst erfolgreich, wenn das Buch ein Bestseller ist?
Was ist mit den Geschichten von Menschen, die tatsächlich eines Tages Vorstandsvorsitzender waren und nach einiger Zeit merkten, dass sie das auch nicht glücklicher machte…?
Wir definieren Erfolg oft falsch. Es geht nämlich gar nicht darum, in unserem Beruf den Gipfel zu erreichen. Meiner Meinung nach sollte jeder seinen eigenen Erfolg haben dürfen und der sollte darin liegen, die eigene Vorstellung von einem erfüllten Leben zu erreichen. Man macht sich also ein Bild davon, wie das eigene Leben einmal aussehen sollte und dann unternimmt man die nötigen Schritte dorthin. Natürlich möchten viele eine Familie gründen und diese ohne Probleme ernähren können. Aber muss man dafür reich sein? Kann es nicht auch für den Einzelnen besser sein, ein kleiner Bankangestellter zu bleiben, damit seine Familie gut zu ernähren UND Zeit für sie zu haben?
Und WENN ich Vorstandsvorsitzender einer Bank bin und diese Arbeit liebe und in ihr aufgehe, MUSS ich dann für diese Arbeit 6 Millionen Euro pro Jahr kassieren? Also, 5 davon sind doch reine Raffgier, oder?
Habe ich also nur Erfolg, wenn mein Haus das größte und mein Auto das schnellste ist? Muss ich mich erfolglos fühlen, wenn mein Corsa mich genauso warm und trocken von A nach B bringt, wie der Porsche meines Nachbarn? Wer schreibt mir das vor?

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