Sein Schuss ging nach hinten los. Weiter konnte er nicht gehen, stärker konnte er sich nicht anpassen; und doch war es nicht genug. Nur noch 30% “seines Volkes” sind mit seiner Arbeit “zufrieden”. Ist das so etwas wie “befriedigend”? Also eine 3?
Es beruhigt mich ein wenig, zu sehen, dass eben doch nicht alles hingenommen wird, dass der Satz “Make love, not war!” doch nicht nur eine fixe Idee eines völlig zugekifften Hirns war. Sie sind nicht mehr so verrückt, lenken sich nicht ab durch bewusstseinserweiternde Dinge wie Drogen und Rudelpoppen, aber das Wichtige haben sie nicht verlernt, das Sich-versammeln, den kollektiven Protest, die Macht der einzelnen Stimme, wenn sie mit anderen das Selbe ruft. Es zeigt sich das Gesicht mit den deutlichsten Zügen eines Gedankens, den wir “Demokratie” nennen, immer wieder dann, wenn wir diese in Gefahr wähnen, wenn die Mächtigen vergessen haben (oder verdrängt?), dass sie nur Angestellte sind. Sicherlich gibt es eine Schnittmenge, zwischen dem Sextrieb und dem was politische Macht zu geben vermag und soviel ich weiß, gibt es niemanden, der diesem Reiz nicht irgendwann verfiel. Der Mensch wird immer zu schwach sein, zu widerstehen; es wird also immer wieder Probleme geben: Ehen werden getrennt, Machthaber gestürzt.
Trösten wir uns damit, dass es auch immer eine Zeit des Gleichgewichts geben wird.