Erinnert Ihr Euch an Situationen aus der Kindheit? Ihr steht auf dem Schulhof. Die anderen Spielen etwas, vielleicht ein Manschaftsspiel? Fünf gegen fünf. Und für Euch bliebe nur der Part des Schiedsrichters, den ja keiner mag und brauch. Also bleibt ihr irgendwo abseits und schaut zu. Wenn es zur nächsten Stunde klingelt seid Ihr erleichtert.
So fühlte ich mich heute. Ich stand da und wusste, dort kann ich nicht dazu gehören, dort ist kein Platz für mich, überflüssig eben. Als mir klar wurde, dass es nicht zur Stunde klingeln würde, verließ ich den Raum. Ich gab auf, sagte mir “Nur für dieses Mal”. Aber wie oft werde ich das noch tun? Wie hoch ist die Schwelle der Angst, dass sie mir so unüberwindbar scheint? Gibt es ein Mantra dagegen? Gibt es einen Weg daraus?