Es wird sicherlich nicht die einzige sein, die ich schreibe. Was mir heute dazu einfällt ist dies: Ich schreibe gern, ist es doch ein Weg Gefühle auszulösen, sich zu äußern, etwas loszuwerden…
Aber ich mache auch gern Musik. Und was sie dem Schreiben und wahrscheinlich allen Künsten voraus hat, ist dies. Sie ist direkter, als alles andere. Wo andere Künste die Phantasie anregen, zieht sie vorbei und löst die Gefühle dort aus, wo sie passieren; in der Seele. Ich merke das immer dann, wenn ich in einem klassischen Konzert sitze, wenn diese unglaublich vielen Menschen eine Sinfonierorchesters gemeinsam den Raum mit ihren Klängen füllen und anschwellen lassen. Dann merke ich, dass all die Möglichkeiten meines Körpers, Gefühle in physische Reaktionen zu verwandeln, nicht annähernd ausreichen.