Es ist schon eigenartig, dass die Welt an sich gar nichts von uns will. Wir sind ihr völlig egal, was wir tun hat keine Bewandnis, keinen Wert. Es ist ihr ganz und gar gleich, ob wir große Politik machen, ein Kunstwerk schaffen, oder ungewaschen auf dem Sofa liegen und Talksendungen gucken.
Wenn, ja wenn es uns nicht gäbe. Unser Bewusstsein, das Bild, dass wir von uns haben, oder erreichen möchten, den Wert, nachdem wir uns sehnen, die Angst davor, wirklich so unbedeutend zu sein, wie wir es sind. Du bist, was Du aus Dir machst; nicht mehr und nicht weniger kannst Du sein.
Womöglich machen wir jeden einzelnen Schritt nur, weil wir ansonsten angesichts der Schritte anderer das Gefühl hätten, uns rückwärts zu bewegen.
Was unsere Bedeutung möglich macht, ist, dass wir uns alle auf derselben Ebene der Bedeutungslosigkeit befinden. Auf dieser Ebene kann jeder von uns aufstehen und bedeutend sein.