Ein eigenartiger, wenn nicht unpassender Moment für so einen Gedanken, aber ich saß nichtsahnend am Klavier und spielte die Träumerei von Robert Schumann, als mir in den Sinn kam, dass ich mich nicht in der Hand habe. Vielleicht war es der Kontrast zu der Musik, zu dem Instrument, dass ich sehr wohl in der Hand hatte, ja, in beiden sogar. Nur allzu oft verharre ich bei dem, was ich in der Hand habe; zu allem weiteren muss man mich zwingen. Gut klappt das in Situationen, in denen ich keine andere Wahl habe, in denen der einzige Fluchtweg der ist, der nach vorn führt. Hinterher merke ich, dass ich mich gut fühle, dass es richtig war, was ich tat und dass ich mein Ziel erreicht habe. Die Geschwindigkeit, die ich dabei an den Tag legte, kann erstaunlich hoch gewesen sein. Nur mit der Ãœbertragung hapert es. Ja, ich spiele die Träumere wirklich gut, aber ich spielte sie auch gut, als ich zwölf Jahre alt war…