Navigation Menu

Nach der Aussicht über Moskau war ich ganz gespannt auf den mir bevorstehenden Blick auf Hong Kong.
Was ich dann zu sehen bekam, entsprach meiner übermüdeten Gemütsverfassung: Der Nebel vor meinem Fenster wechselte, je nach Helligkeit, zwischen Weiß und Grau, und erst kurz vor der Bodenberührung der Räder war etwas wie feste Erde zu entdecken.
Das Flughafengebäude bot, bis auf Werbebotschaften in Chinesisch und English, noch nichts Neues und Fremdartiges. Ebensowenig die U-Bahn, die mich nach Hong Kong Island brachte (Bis auf den Teppichboden, ehrlich, in der U-Bahn… und sehr neu und sauber alles).
Aber dann ging es mit dem Taxi weiter. Und, ich will ganz ehrlich sein, ich war schockiert:
Die enge Bebauung, die riesigen Hochhäuser, zum größten Teil Mietshäuser, an denen nicht nur Klimaanlagen, sondern auch auch Wasserleitungen aussen angebracht waren, und das alles in grauen Nebel getunkt, ließen meine Stimmung gen Null sinken, und ich fragte mich, wie ich es hier 10 Tage aushalten sollte.
Marcos Wohnung lag im 55. Stock eines 60-Stöckigen Hochhauses direkt am Ufer. Der Concierge dieses repräsentativen Baus hatte mir die Tür geöffnet und mir den Wohnungsschlüssel übergeben. Gegen den Hunger wärmte ich mir eine Pizza auf, um dann für gut 2 Stunden in einen Traumlosen Schlaf zu sinken, ja, hinter meiner Schlafmaske, die im Liegen hervorragende Dienste leistete.

Kommentar absenden

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.