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Gerade sah ich zum xten Mal den Film “Hours”. Da hallt etwas nach:
Leonard Woolf fragt seine Frau Virginia: “Warum muss jemand sterben?” und sie antwortet: “Es stirbt jemand, damit die anderen das Leben wieder schätzen lernen.”
In dem Gespräch ging es “nur” um ihren Roman. Erleben wir in einem Roman, dass jemand auf der Stelle tritt, oder fahrig mit seinem Leben umgeht, es ihm sinnlos vorkommt, dann kann zum Beispiel der Tod eines Verwandten oder Freundes eine Kehrtwende auslösen. Unser Protagonist kommt von der Beerdigung und ändert sein Leben.
Ich schrieb hier mal, dass unser Bewusstsein darüber, dass wir eines Tages sterben werden, der Auslöser ist, für alles was wir, neben allem Instinktgesteuerten, tun. Dieses Bewusstsein ist unser Fluch. Aber, da wir es nicht abschütteln können, ist es auch unsere einzige Chance.

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