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Was erhoffen wir uns denn von dem Gipfel? Geschäfte? Geld? Abschaffung des Hungers in Afrika?
Eigentlich reicht ein Wunsch: Gerechtigkeit!
Unsere Welt ist nicht gerecht. Der Welthandel ist ungerecht. Wir beuten Menschen aus, wir beuten die Natur aus. Jeder Mensch ist darauf bedacht, für sich das Beste herauszuholen, sein Glück zu finden. Aber viele haben ihre Kräfte gebündelt, was andere kraftlos macht. So haben wir eine sehr ungerechte Verteilung der Möglichkeiten, geboren aus Raffgier.
Demokratie ist uns wichtig, für sie mussten viele Menschen leiden und sterben. Wir verteidigen sie. Wir haben verstanden, dass sie die Grundlage für ein würdiges Dasein ist. Und weil das so ist, ist die Globalisierung die größte Chance, die wir je hatten. Die Globalisierung, die schlichte Tatsache, dass unser Fortschritt die Welt mehr und mehr zusammenrücken lässt, wird uns mehr und mehr deutlich machen, dass eine Demokraktie nur dann ihren Namen verdient hat, wenn sie für alle gilt, für alle Lebewesen auf diesem Planeten. Wenn wir das verinnerlicht haben, werden wir es für abwegig halten, dass unser Nachbar in Afrika weniger Rechte und Möglichkeiten hat, als unser Nachbar im Haus nebenan. Die Verantwortung tragen wir schon sehr lange. Wir müssen ihr nur gerecht werden, indem wir für Gerechtigkeit sorgen. Wir müssen lernen, unseren Reichtum zu teilen, wir werden dabei lernen, dass wir dadurch noch reicher werden, reicher an Leben. Und nur das Leben zählt. Alles andere ist Zeitvertreib. Ich wünsche mir Gerechtigkeit, unverdünnt, ohne Eis, weder geschüttelt noch gerührt, pur.

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