Heute war für mich der “Sommer Peak” erreicht – Hitze und Feuchtigkeit ließen den Körper bei jeder Bewegung ächzen. Sicher lag es auch daran, dass ich seit drei Wochen jeden Tag auf den Beinen bin, New York zu Fuß vermesse – aber dennoch war ich dampfbügelmäßig geplättet, als ich erleben durfte, dass sich New Yorker auch bei diesen Temperaturen in aller Öffentlichkeit und praller Sonne zum Affen machen, bei einem Workout der Extra-Drill-Klasse, angetrieben von einer durch Lautsprecherpfeifen begleiteten Frauenstimme, die offensichtlich den letzen Schweiß aus diesen bedauernswerten Hippstern pressen wollte …
Ich schlich weiter durch das Viertel und kühlte mich zwischendurch im Chelsea Market, eine Art Mini Mall mit Patina (sehr empfehlenswert) ab. Kleiner Tipp an dieser Stelle: Je wärmer es draußen ist, desto wichtiger ist es, ein Jacke dabei zu haben, was leichtes sportliches, das sich mal eben hervor- und anziehen lässt. Denn durchgeschwitzt in einen Supermarkt oder bei Starbucks einzufallen fühlt sich an, wie schockgefrostet zu werden.