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Tauchen, Klöppeln und Nähen auf Gozo

Tauchen, Klöppeln und Nähen auf Gozo

Von am 6. Nov 2015 in Gozo | 0 comments

Das Panoramafoto? Ja, was soll schiefgehen, wenn man aufwacht, die Terrassentür öffnet und diesen Ausblick auf das Mittelmehr und, in der Ferne, Malta genießen darf? Nichts, eigentlich, aber dazu später mehr. Jetzt: Mit einem Mocca dort zu stehen… das war wieder einer dieser Momente, in denen ich tief einatme und mich frage, was ich tun kann, um all das festzuhalten, und dann nehme ich meine Kamera und halte es fest, in der Hoffnung, dass ich auch in zehn Jahren einfach nur dieses Fotos anzusehen brauche, um wieder an diesem Ort zu sein, zu riechen, zu schmecken und zu fühlen, was fühlte, kurz bevor ich dieses Foto machte.
Zunächst lernten wir heute Heike und Thomas von der Tauchschule Nautic Team kennen. Ja, aus Deutschland kamen sie und eröffneten ihre Tauchschule 1994 – als eine der wenigen, die auch selbst Tauchlehrer ausbilden dürfen und sich damit einen Namen gemacht haben. Mich selbst verschlug es nicht in die Tiefe, aber die Kletterei an der Küste über sehr unwegsames Felsengewirr war auch nicht ohne, die Belohnung war jedoch prima, besondere Blickwinkel, vom Mittelmehr umgeben kann man sich niederlassen und abgeschieden die Insel genießen, während sich hin und wieder Luftblasen der Taucher neben einem entladen.
Und dann durften wir die Taucher an einer anderen Stelle empfangen – wir kletterten und liefen – sie tauchten durch Höhlen und wir trafen uns dort, wo Fischer ihre Boote zu Wasser lassen konnten, eine Steinplatte führt dort ins Meer. Auf hockte ich, um ein Foto von einem der Taucher zu machen. Von dort wollte ich zurück auf einen Steg springen, und zack, es passierte, ich rutschte aus, so schnell, als hätte ich gar keine Beine, die Gegenlichtblende, meines Objektivs schlug auf und brach, und ich verletzte mich an der Hand. Gejammert wird nicht. Wir fuhren zu einer Apotheke, ein paar Pflaster und ein Antiseptikum, und der Tag konnte weiter gehen.
Zurück in Għajnsielem erkundeten wir die Gegend, die kleinen Gassen und Plätze, in warmes Abendlicht getaucht. Und wir trafen Menschen, die irgendwo in einem kleinen Lädchen oder zwischen zwei Häusern, vor einem Puppenstubenkleinen Blumenbeet ihre Arbeit tun.

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