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und dazu die Musik…

und dazu die Musik…

Von am 7. Feb 2015 in durchgesehen | 0 comments

1980393_10152763304994511_8260849024764112852_oSeit einiger Zeit kursieren kleine Listen, die sich “Soundtrack meines Lebens” nennen, meistens 10 Songs, die der Verfasser besonders intensiv mit seinem Leben verbindet.
Daran muss ich seit einigen Wochen immer dann denken, wenn ich einen besonders schönen Film sehe, wie “Die fabelhaften Baker Boys” oder “Frankie und Johnny”. Immer wieder ertappte ich mich bei dem Gefühl, dass mein Leben viel weniger poetisch und schön ist, weniger aufregend – also, dass es sich einfach nicht so anfühlt, wie die Leben, in die mich die Filme schauen lassen. Traurig irgendwie….
Aber dann kam mir in den Sinn, dass mir der Soundtrack fehlt, also der, der tatsächlich zu hören ist, wenn ich zum Beispiel nach einer schönen Nacht feststelle, dass es nur eine Nacht gewesen sein wird…
Wenn ich eine alte Platte auflege, erzählt mir die Musik etwas aus meinem Leben, aus der Zeit, als ich die Platte kaufte, etwas von den Wochen und Monaten danach, als ich diese Platte besonders oft hörte – Rückblickend also ein Soundtrack – mein Kopfkino mit Musik.
Und heute schloss sich der Kreis: Ich arbeitete an einem Projekt, die Sonne schien wunderbar in mein gemütliches Loft und im Hintergrund lief der Stream eines amerikanischen Jazzsenders – Musik, die ich vorher noch nie gehört hatte… und es schien mir plötzlich wie im Film – ich legte mich aufs Sofa, lauschte und konnte mich als Darsteller meines eigenen Films beobachten…

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